DresdenOstsachsenPolitikSozialesStadtpolitik

Öffentliche Förderung der Schulsozialarbeit unsicher

Die Entwürfe für Dresdens Haushalt sehen derzeit eine Streichung vieler Mittel vor, die Kindern und Jugendlichen zugutekommen. Um 8,7 Millionen Euro sollen die freiwilligen Leistungen im Etat der Jugendhilfe eingekürzt werden. Im Vorschlag der Verwaltung trifft es verschiedene Beratungsangebote sowie Treffpunkte und Freizeitangebote. Begründet wird die Einsparung hauptsächlich durch Tarifsteigerungen, aber auch durch fehlende Geldzuweisungen von Land und Bund.

1,5 Millionen Euro sollen bei der Sozialarbeit an Dresdner Schulen eingespart werden. Wofür ist Schulsozialarbeit nötig? Die Fachkräfte helfen bei Themen wie  Suchtprävention, vermitteln zwischen Elternhaus, Lehrer*innen und Schüler*innen, stehen bei der Berufsorientierung zur Seite und leisten einen Beitrag zur Integration geflüchteter Kinder. Schulsozialarbeiter*innen sind nach wie vor mit der Aufarbeitung der Corona-Folgen bei Heranwachsenden beschäftigt.

Wo kann gegen die Kürzungen protestiert werden? Am kommenden Donnerstag, dem 7. November 2024, tagt im Rathaus der Jugendhilfeausschuss des Stadtrates, in dem über das Kürzungspaket beraten werden soll. Für 17 Uhr ist auf dem Rathausplatz eine Demonstration „Schulsozialarbeit erhalten“ angemeldet. Außerdem kann folgender offener Brief unterschrieben werden: https://openletter.earth/protestbrief-dresdner-schulen-gegen-geplante-kurzungen-der-schulsozialarbeit-8f8a9470 Auch dieses Bündnis wirbt für Unterzeichnung:  e-Petition des Bündnisses für Pflege Dresden an den Stadtrat

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert