Sondersendung: Russland-Ukraine-Konflikt eskaliert
Wir unterbrechen unser reguläres Programm heute zwischen 21:00 Uhr und 21:30 Uhr, um auf die aktuelle Zuspitzung des Russland-Ukraine-Konflikts reagieren zu können.
Von Sonderoperationen des russischen Militärs im Donbass sprechen russische Medien heute. Eine in der Nacht zum 24. Februar versuchte Kontaktaufnahme mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin scheiterte laut dem ukrainische Präsidenten Selenskyj, der in einer Fernsehansprache in russischer Sprache an die Bevölkerung des Nachbarlands für Frieden appellierte. Ebenfalls in der Nacht kündigte Putin in einer Fernsehansprache um kurz vor vier Uhr eine militärische Operation in den von Russland als „Volksrepubliken“ anerkannten Regionen an. Dabei rief Putin das ukrainische Militär zur Niederlegung der Waffen auf und behauptete, dass über die militärische Operation hinaus keine Invasion in die Ukraine geplant sei; das ukrainische Militär „müsse seine Waffen nur niederlegen“, dann „würde es auch kein Schlachtfeld geben“. Putin erklärte die Demilitarisierung der Ukraine“ ihre Kapitulation und Entnazifizierzung an. Kurz nach der Ankündigung Putins ereigneten sich jedoch neben Explosionen in den umkämpften Gebieten im Bezirk Donezk, bei Odessa, Kiew, Dnipro, Charkiw und Saporischschja Explosionen. Am Morgen meldete die russische Nachrichtenagentur Interfax, dass Russland um sechs Uhr Ortszeit mit Raketenangriffen auf militärische Ziele in der ganzen Ukraine sowie mit Landungsoperationen seiner Schwarzmeerflotte im Asowschen Meer und in Odessa begonnen habe. In Reaktion auf den russischen Angriff rief die Ukraine landesweit das Kriegsrecht aus. Ukrainische Grenzschützer und der Nachrichtensender CNN meldeten, dass russische Panzer auch von der Grenze zu Belarus aus in die Ukraine eingefallen seien.
Politiker*innen und Regierungen weltweit haben den Angriff Russlands verurteilt. Chinas Außenministerin äußerte sich dagegen zurückhaltend und lehnte den Begriff „Invasion“ für den russischen Angriff ab. Das NATO-Mitglied Lettland wünschte Konsultationen mit seinen Bündnispartnern nach Artikel 4 des Nordatlantikvertrags. Die NATO aktivierte nach diesen Konsultationen die Verteidigungspläne für Osteuropa. Dabei wurden die Befugnisse des Oberbefehlshabers der NATO-Streitkräfte in Europa, US-General Tod D. Wolters erweitert. Dies soll die Anforderung und Verlegung von Truppen ermöglichen. (Quelle: wikinews)
Da gibt es doch tatsächlich Kommentare, wie von DJ Happy Vibes, der den Krieg von dem Russen bejubeln und klasse finden.