Wetterbericht Monat JULI 2020
Coloradio LKM-Magazin – 12.07. 2020
Werte Wettermenschen, im JULI dieses Jahres gibt es kein Wetter; nur Unwetter ! Das muß endlich `mal einer sagen und wir vom LKM-Magazin bei ColoRadio Dresden tun es mutig:
Das 1. Unwetter: die oberste Wetterfürstin in Berlin hat in der europäischen Wetterzentrale im bewölkten Brüssel für 6 lange Monate die Rats-Präsidentschaft übernommen. Einige der internationalen Wetterteilnehmer befürchten, daß Deutschland nun auch im Wetter wieder eine Großmacht wird; Deutschland nicht mehr EXPORT-Weltmeister aber Wetterbestimmer, zumindest in großen Teilen von Europa.
Ich sehe dunkle Wolken.
Das 2. Unwetter: Die deutsche WEHR- pardon: WETTER-Beauftragte von der sozial-demokratischen Wetterfront hat jüngst klug festgestellt: wir brauchen wieder „Wettersoldaten“, die einer allgemeinen gesetzlichen Wetter-Dienstpflicht unterliegen und damit rechts-lastigen Winden und Sturmböen entschieden entgegentreten können; auf die KSK; auf die Reichsbürger und auf die Freien Kameraden ist doch kein Verlass.
Ich sehe dunkle Wolken.
Das 3. Unwetter: Gewisse Erscheinungen seit gut vier Monaten haben die Freitags-Wetter-Jünger, diese tollen jungen Burschen und Mädels, unsere klimatische Schuljugend, nicht mehr auf die STRASSE gebracht. Die braune Kohle wird noch bis 2038 unser zartes Wetter und grünes Klima erfreuen. Auch der Borkenkäfer freut sich.
Das 4. Unwetter: Es heißt Corona und ist ein Dauer-Tief geworden. Es scheint sogar gefährlich und unberechenbar zu sein und tausende Menschen haben sogar ihr Testament gemacht. Doch es gibt Trost: Einige Wetter-Sachverständige behaupten (ohne ROT zu werden) – es gibt nicht CORONA; alles ist nur ein Trick und eine Verschwörung um Angst und Bange zu machen; den mündigen Wetter-Bürger zu enthaupten.
Das 5. Unwetter: Es hat sich lange gehalten; seit dem Spätsommer 2015. Als so viele junge gebräunte Männer aus einer ganz anderen Wetter- und Klimazone sich aufmachten, Europa und Deutschland zu erkunden. Inzwischen beeinflussen sie das Barometer nicht nur zwischen Ostsee und dem Tegernsee; sorgen immer noch für Wetter-Kapriolen und oft sind unsere regionalen und lokalen Wetterverantwortlichen ratlos. Die oberen Wetterfürsten meinen: „es wäre doch alles geregelt und die Sonne scheint“.
Das 6. Unwetter: Es ist weit weg, in Übersee. Dort thront ein allmächtiger Wettergott, etwas in die Jahre gekommen, könnte mein Urgroßvater sein, aber eine hübsche blutjunge Wetter-Fee an seiner Seite, hält ihn am Leben.
Dieses 6. Unwetter weht kräftig nach Europa und Deutschland und bereitet oft für wetterfühlige Untertanen und der Obrigkeit starke Kopfschmerzen. Dieser Wettergott stellt sich dem allerobersten ZEUS in diesem November zur Wiederwahl. Ich hoffe auf zwei Erdbeben, mindestens einen Tornado, auf Hochwasser, auf eine Erleuchtung der wetterabhängigen Menschen in diesem geschichtsträchtigem Land. Ich sehe weiter dunkle Wolken.
UND das 7. Unwetter: Die Sieben als Glückszahl, vom Wetter unabhängig – so spricht das Orakel von Delphi. Die Wetter-Alternative für Deutschland besteht immer noch; im gesamten Wettergebiet von Deutschland. Allerdings unter Beobachtung der Wetterpolizei und unbeliebt bei der Wetter-Obrigkeit. Unwetter läßt sich nicht wegwischen mit Feudel und Wassereimer. Vielleicht reinigt auch das 7. Unwetter Luft und Umwelt; wenn man es ernst nimmt; nicht lächerlich macht; sich nicht abwendet nach dem Motto:
„Wir Wetterbestimmer wissen die Wahrheit und kennen alle Lösungen“.
Auch ein damaliges Polit-Büro hat Wetter und Klima falsch eingeschätzt.
FAZIT: Ich hoffe, daß wir bald wieder Wetter haben; `mal ein HOCH, `mal ein TIEF und wohl auch im nächsten Jahr einen neuen Wetterfürsten/oder -fürstin in Berlin, die auf ihrem Altenteil in Mecklenburg vielleicht die Sonne sucht.
© hjs / Dresden, am 9. Juli 2020