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In Großenhain regt sich Protest gegen intransparente Pulverfabrik-Pläne

 600 Arbeitsplätze in strukturschwachen Regionen schaffen – das klingt ja erstmal gut. Aber muss es unbedingt eine Chemiefabrik eines Rüstungskonzerns auf einem ehemaligen Militärflugplatz der Sowjetarmee sein, dessen Boden gerade mit Steuergeldern saniert wurde? Kann so ein Bau nicht auch als Provokation in Richtung Russland gewertet werden? Warum sind die Pläne zum Bau der Rheinmetall-Pulverfabrik in Großenhain im Landkreis Meißen so intransparent, dass selbst die lokale Politik und Verwaltung nicht recht weiß, was nun Phase ist. Jetzt regt sich parteiübegreifender Protest in der Stadtbevölkerung. Jenz Steiner sprach am Telefon mit der Linken-Stadträtin und Ortsvorsitzenden Kerstin Lauterbach darüber.