Rap n Roll mit One Man Armin | Eine Zeitreise durch das Leben des Rashid Jadla | Sonne RA Special
Die Geschichte des Erfurter Rappers Sonne RA steht stellvertretend für die Geschichte der Generation der Kinder von Vertragsarbeiterinnen und Arbeitern in der DDR. Alltagsrassismus, struktureller Rassismus, Fragen nach der eigenen Identität, dem eigenen Platz in der Gesellschaft prägen die Lebenswege. Sonne RA hat sich mit seiner Musik eine Stimme gegeben. Über zwei Jahrzehnte ist das jetzt her. Doch die Probleme waren damit nicht gebannt.
In der heutigen Sendung beleuchten wir das Leben von Sonne RA. Wir blicken zurück auf die Zeit, in der sein Vater als Vertragsarbeiter aus Algerien in Erfurt lebte, auf die ersten ausländerfeindlichen Pogrome im August 1975. Wir erfahren, wie Sone RA die Nachwendezeit erlebt hat, wie er in der deutschen Rap-Szene und in deutschsprachigen Rapmedien, aber auch im Freien Radio auf Ablehnung stieß.
Seine neue Veröffentlichung „Rattenrennen / In in hier“ erschien am 19. März 2021. Ende 2020 veröffentlichte er die von Doz9 produzierte LP „Superposition“ und fand sich vor einigen Wochen in Dresden wieder, wo dieses Spezial entstand.
Der Beitrag ist ein Gemeinschaftswerk von Danilo Starosta vom Kulturbüro Sachsen und der Postmigrantischen Initiative und Jenz Steiner.