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Buchtipp: 100 Jahre Münchner Räterepublik

Jubelnde Soldaten am 8. November 1918 in München nach der Ausrufung der bayerischen Republik (Foto: archive.org, copyleft)

In Bayern wurde vor hundert Jahren eine Räterepublik ausgerufen. Es war der Versuch einer gesellschaftlichen Organisierung von unten, eben basierend auf den Räten – ein Versuch, der nur knappe vier Wochen lang währte. Schon im November 1918 war Bayern zu einem Freistaat geworden – nicht zuletzt unter der Mitwirkung von Kurt Eisner. An der Revolution in Bayern wurde von Arbeiterinnen und Arbeitern getragen – und auch die Räterepublik basierte auf den Arbeiter- und Soldatenräten. Es gab aber in Bayern außergewöhnlich viele Literaten, die an den revolutionären Ereignissen beteiligt waren – oder aber diese Ereignisse beobachtet haben. Davon zeugt euch ein Buch das kürzlich bei Edition Tiamat erschienen ist: „Das Wintermärchen Schriftsteller erzählen die bayerische Revolution und die Münchner Räterepublik 1918/1919“ von Ralf Höller. Das Buch ist eine Collage. Unsere Kollegen von Radio Corax in Halle haben mit Ralf Höller, dem Autor des Buchs gesprochen. Der Beitrag lief am Freitag auf Radio³ mit Neitschl und Hugo.

Ralf Höller über die Münchner Räterepublik im Spiegel der Literatur (Radio Corax)

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