
Bildungs- Demo in Dresden
GEW – Die Bildungsgewerkschaft | GEW – Die Bildungsgewerkschaft mobilisierte 4.000 Menschen unter dem Moto: «Bildung am Limit. Investitionen statt Sparpolitik». Vorrangig ging es um die Sparpläne vom sächsischen Kultusminister Conrad Clemens. Aber nicht nur Lehrende, Erziehende, Eltern und die Schülerschaft waren gekommen, sondern es ging auch um andere Demokratieprojekte, die von Kürzungen betroffen sind. Wir waren vor Ort. Hier Silvia Krönert vom SLV Gewerkschaft Sächsischer Lehrerverband:
Außerdem sprachen wir mit einer weiteren Lehrerin, die in einer Förderschule arbeitet sowie mit Carola Nacke – #WeilvielfaltFetzt .
Die gemeinsamen Forderungen waren:
- Umsetzung des Kita-Moratoriums ab sofort statt Stellenabbau
- Qualitätsverbesserungen an Kitas inkl. Stufenplan für einen besseren Personalschlüssel
- Rücknahme der SMK-Maßnahmen, die zulasten der Lehrkräfte gehen, und Fokus auf Bildungsqualität
- Bildungspaket für Schulen mit Entlastungen für Lehrkräfte, Klassenleiterstunde, attraktiven Angeboten für ältere Lehrkräfte, Ausbau der Schulassistenz und mehr Schulsozialarbeit
- Schluss mit Befristungsmissbrauch an Hochschulen und weniger Arbeitsbelastung
- Tarifvertrag für studentische Beschäftigte
- Einführung des Rechts auf fünf Tage Bildungszeit in Sachsen
- Rücknahme der Kürzungen bei Integrationsprojekten, Gleichstellung, Antidiskriminierung und Demokratiearbeit sowie bei der Beratung gegen Rechtsextremismus
- Fortsetzung und Finanzierung des Gesamtkonzeptes gegen Rechtsextremismus sowie Stärkung zivilgesellschaftlicher Initiativen für Vielfalt, Teilhabe und gutes Miteinander
Aufgerufen hatten GEW Sachsen, Sächsischer Lehrerverband, Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) Sachsen, Graswurzelbündnis „Die bessere Kita”, Kulturbüro Sachsen e.V., Netzwerk Tolerantes Sachsen, Landeselternrat Sachsen, Landesschülerrat Sachsen, LAG Schulsozialarbeit Sachsen e.V., RAA Sachsen e.V. sowie colorido e. V. Plauen.