Kürzungen verhindern: Demo am 13. Dezember
In Dresdens Haushaltkasse fehlt Geld. Viel Geld: 70 Millionen. Gespart werden soll auch in Bereichen, die uns alle angehen: im sozialen Bereich, in der Bildung und in der Kultur. Bereiche, die unser demokratisches Miteinander fördern. Die Kürzungen treffen diejenigen Gruppen besonders, die es nicht durch eigene Kraft kompensieren können. Betroffen vor allem: Familien, Frauen, queere Personen, Alleinerziehende, Kinder und Jugendliche, Menschen mit Behinderung, Geflüchtete, Wohnungslose, Menschen mit Demenz- und Suchterfahrung – kurz all jene, die bereits jetzt Unterstützung benötigen. Das Bündnis gegen Kürzungen ruft heute 17 Uhr deshalb erneut zur Demonstration auf Demo 13.12. – Kürzungen nicht mit uns.
Unser Radio ist von geplanten Kürzungen ebenfalls betroffen, denn auch bei der Jugendarbeit des JUNGEN RADIOS sind Einschnitte geplant. Der zuständige Jugendhilfeausschuss hat am 5. Dezember die Vorlage der Stadt Dresden bestätigt. Allerdings unter Vorbehalt: Der Ausschuss fordert den Stadtrat auf, mehr Geld für die freie Jugendarbeit bereitzustellen. Ohne diese vorläufige Bestätigung hätten die Gelder ab Januar überhaupt nicht ausgezahlt werden können. Das hätte definitiv das Aus für viele Einrichtungen bedeutet, denn viele Träger haben nicht genug Rücklagen.